STERBEBEGLEITUNG auf pädiatrischen Stationen

© BERNHARD MERTENS Ying - Yang - Schlüssel / Sterbebegleitung auf pädiatrischen Stationen

BERNHARD MERTENS

Ying - Yang - Schlüssel

Das Sterben eines Kindes löst in uns eine besondere Betroffenheit aus. Es ist nicht der Abschied eines Menschen nach einem erfüllten Leben, sondern ein vorzeitiger Tod beendet ein viel zu kurzes Leben und hinterlässt oft verzweifelte Eltern.

Auf Intensivstationen einer Kinderklinik kommen wir mit dem Sterben eines Kindes intensiv in Berührung. Dies ist eine besondere Herausforderung für das behandelnde Team. Nach „verlorenem Kampf“ gegen die Krankheit müssen die Behandelnden das Kind in seinem Sterbeprozess begleiten, die trauernden Eltern betreuen und Wege finden, mit ihrer eigenen Betroffenheit und Trauer umzugehen.

Für alle Beteiligten hat dies oft traumatische Folgen.

 

Wir möchten Teams darin unterstützen, für ihre Station ein Konzept der Sterbebegleitung zu entwickeln, das:

 

− Kindern und Familien im Sterbe- und Trauerprozess zur Seite steht

− Offenheit und Mitgefühl im Umgang pflegt

− humane und spirituelle Aspekte berücksichtigt

− mit Schuld und Versagen umgeht

− den Tod akzeptiert

− Wege zur Stressverarbeitung eröffnet

− Selbstregulation für die eigene Betroffenheit entwickelt

− Strukturen für eine Sterbebegleitung in der Klinik implementiert

 

All diese Komponenten sind Klinikalltag jeder Intensivstation und gehören zur Psychohygiene der Arbeit.

 

 

Wenn wir unterstützen und erleben, dass ein Kind würdevoll und

mit dem größtmöglichen Maß an Achtsamkeit und Geborgenheit  sterben kann,

wenn wir unterstützen und erleben, dass Eltern einen Einstieg in ihre Trauer finden,

wenn wir den KollegInnen und uns selbst mitfühlend unterstützend zur Seite stehen,

finden wir einen Weg, ohne Krankheiten oder Burn-out seelisch intakt zu bleiben,

können wir persönliche Erweiterung im Rahmen der Sterbebegleitung erfahren.

 

Unsere Kompetenzen aus langjährigen Erfahrungen in der klinisch ärztlichen Arbeit und der Körper- und Psychotherapie fließen in diesen Seminaren zusammen.

 

Angebot:

 

Einführungsseminare (2 – 3 Tage), Aufbauseminare,   Supervisionstage

Teilnehmerzahl: 8 bis 16

Honorar nach Teilnehmerzahl plus Spesen 

Ort: Geeignete Seminarräume in Ihrer Region

Gerne beantworten wir persönlich Ihre weiteren Fragen.

 

Referenzen

 

  • Einführungseminar über 3 Tage für die  Kinderkardiologische Abteilung des Universitätsklinikums Bonn.
  • Tagesseminar im Bereich der Fachfortbildung Pädiatrische Intensivpflege,
    (gehalten am 27. 6. 2016  Universitätsklinikum Erlangen AöR)

  • Seminar für Pflegende und ÄrztInnen von Pädiatrischen Intensivstationen aus dem internen, dem regionalen und nationalen Umfeld.
    (gehalten 19. - 20. 10. 2016 in der Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe, Universitätsklinikum Erlangen, www.akademie.uk-erlangen.de)

 

Über uns:

 

Dr. Jörg Schirrmeister

 

  • 15 Jahre Oberarzt Kinderkardiologie Intensivstation Universitätskinderklinik Bonn
  • 5 Jahre Oberarzt der Intensivstation Unikinderkardiologie Erlangen
  • Seit 2019 niedergelassener Kinderkardiologe in Kassel
  • Vorträge über klinische Sterbebegleitung
  • Ausbildung in Anamnese- und Balintgruppen, Spiritual Care;
  • Erfahrung in Gestalttherapie, Psychoanalyse, Familienaufstellung, Körpertherapie

 

 

Renate Abel

 

  • Heilpraktikerin (Psychotherapie), Pädagogin mit 20-jähriger Berufserfahrung
  • Seit 1994 Körpertherapeutin in eigener Praxis, Einzel- und Gruppenarbeit
  • Biodynamische Körper- und Psychotherapie, Craniosacraltherapie, Geburtstrauma- therapie, Spiritual Care

 

 

Email: abel-renate@t-online.de

 

Artikel "Sterbebegleitung auf pädiatrischen Intensivstationen"

in "pädiatrische praxis" 85 / Heft 3

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